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Unsere Foto-, Film- und Bergsteiger-Ausrüstung |
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Technisches Equipment
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Für unsere Film-Dokumentationen verwenden wir neben einer umfangreichen Klettersteig- und allgemeinen Bergsport-Ausrüstung eine komplette High-Definition-Kameraausrüstung, zu der neben der Kamera zahlreiche Akkus, zwei Weitwinkel-Objektive, ein Surround-Mikrofon und ein Stativ gehören. Hinzu kommen Peripheriegeräte wie Ladestationen, diverse Kabel, eine digitale Spiegelreflex-Kamera, ein Windschutz, eine Kamerasicherung, verschiedene Filter und ein Wetterschutz. Die raue alpine Umgebung der absolvierten Bergtouren verursachte bei unserem technischen Equipment bereits einige leichte bis mittelschwere Beschädigungen. Aus diesem Grund war die HDV-Kamera im Sommer 2007 das erste Mal zur Reparatur. Für die Postproduktion verwenden wir professionelle Encoder sowie DVD-Authoring- und Videoschnitt-Software namhafter Hersteller. | |||||
Bergsteiger-AusrüstungWer einen Klettersteig begehen möchte oder generell eine größere alpine Unternehmung plant, der benötigt eine angemessene Ausrüstung. Gerade bei der Wahl der richtigen Ausrüstungsgegenstände sollte man aus Rücksicht auf die eigene Sicherheit keine Kompromisse eingehen. Hier ist das beste gerade gut genug, schließlich begibt man sich wissentlich in Gefahrensituationen, in denen man sich voll und ganz auf seine Ausrüstung verlassen können muss. | |||||
Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei der
Klettersteig-Sicherheitsausrüstung zu. Obwohl erfahrene
Klettersteiggeher Steige in den unteren beiden
Schwierigkeitsgraden häufig
ungesichert begehen, ist die Selbstsicherung auch auf leichteren Steigen
absolut keine Schande. Ab dem Schwierigkeitsgrad K3/C ist sie ohnehin
für sämtliche Bergsteiger obligatorisch. Das erste benötigte Utensil ist
ein
kombinierter Brust- und Hüftgurt, zumindest jedoch ein gepolsterter Hüftgurt. | |||||
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In diesen wird das so genannte Klettersteigset mittels Ankerstich eingebunden. Moderne Klettersteigsets der Y-Form besitzen eine Sturzbremse zum Auffangen der Sturzenergie und praktische Attac-Karabiner, die nicht jedes Mal beim Umhängen aufgeschraubt, sondern nur gegen das Drahtseil gedrückt werden müssen. Viele Sets besitzen auch Gummizüge, welche durch ihre dynamische Längenanpassung das Handling erheblich erleichtern. Der große Vorteil gegenüber den alten V-förmigen Sets ist jedoch die Tatsache, dass beide Karabiner zugleich ins Stahlseil eingehängt werden und damit besonders beim Umhängen optimale Sicherheit geboten wird. | |||||
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Zur Pflichtausrüstung auf Klettersteigen in sämtlichen Schwierigkeitsstufen gehört in jedem Fall ein geprüfter Kletterhelm. Die meisten Verletzungen in Klettersteigen sind auf einen mangelhaften Kopfschutz zurückzuführen. Gerade in Passagen mit losem Geröll und in stark frequentierten Steigen ist mit einer erhöhten Steinschlaggefahr zu rechnen. | |||||
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Kletterhandschuhe sind in den meisten Steigen ein unverzichtbares Utensil, da sie zum einen in schwierigen Armkraft-intensiven und in steilen Abstiegspassagen den Hautabrieb am Drahtseil verhindern können, und zum anderen scharfkantige Felsen sowie teilweise verrostete und/oder zerschlissene Drahtseile eine zusätzliche Verletzungsgefahr für die Hände darstellen. Im Idealfall besitzen die Handschuhe freie Fingerspitzen, um eine optimale Tastsensibilität in schwierigen Passagen zu garantieren. | |||||
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Ebenfalls unbedingt erforderlich ist die Mitnahme eines Erste-Hilfe-Kits, wie es von mehreren Herstellern in verschiedenen Ausführungen und Größen angeboten wird. Es sollte Pflaster, eine Rettungsdecke und Verbandszeug enthalten. Als sinnvolle Zugaben haben sich zudem Blasenpflaster, Sportsalbe, Druckverbände sowie Kopfschmerz- und Durchfallmedikamente herausgestellt. | |||||
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Das Schuhwerk verdient besondere Beachtung. Zu- und Abstiege verlaufen einerseits häufig durch unwegsames und hochalpines Gelände, andererseits erfordern steile bis senkrechte Kletterpassagen eine hohe Reibung. Deshalb wird die Frage, welche Schuhe die richtigen sind, oft kontrovers diskutiert: Viele sehr erfahrene Klettersteiggeher verwenden in schwierigen Steigen leichte, halbhohe und profillose Kletterschuhe. Dennoch raten wir eher zu leichten bis mittelschweren Trekkingschuhen mit gutem Profil und hoher Wasser- und Winddichtigkeit. Diese ermöglichen ein sicheres Bewegen in felsigem Gelände, auf Schneefeldern und nassen Untergründen und schützen zudem vor schlechter Witterung. | |||||
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Sofern man Gletscher, größere Eisfelder oder Eisrinnen überwinden muss,
sollte man außerdem Steigeisen oder
Grödel dabei haben. Das Begehen
solcher Passagen ohne Steigeisen oder Grödel kann vor allem bei Blankeis
lebensgefährlich beziehungsweise schlichtweg unmöglich sein. | |||||
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In ungesicherten Kletterpassagen und auf Gletschern ist es notwendig, die Bergsteiger-Gruppe mit Hilfe eines Seilschaftsverbandes abzusichern. Eventuelle Stürze einzelner Gruppenmitglieder können auf diese Weise abgefangen werden. Das Seil hat bei weniger erfahrenen Bergsteigern zudem einen positiven Effekt auf die Konzentration und den sicheren Tritt. | |||||
Die Überquerung von tückischen Eisrinnen und besonders steilen Gletscherpassagen verlangt neben Steigeisen und einer Seilsicherung die zusätzliche Verwendung eines Eispickels. Dieser kann bei Bedarf im Eis verankert werden und gibt dadurch zusätzlichen Halt. | |||||
Teleskopstöcke sind außerordentlich nützliche Ausrüstungsgegenstände. Bei langen Anstiegen führt ihre Verwendung zu einer wohltuenden Entlastung der Beinmuskulatur, wodurch es meistens deutlich länger dauert, bis man sich erschöpft fühlt. Sie entlasten die Knie und Fußgelenke bei steilen Abstiegen über Geröll- oder Firnfelder und geben bei Gletscherüberquerungen zusätzliche Stabilität. | |||||
Die Wahl des Rucksacks wird meist von der Länge der Tour bestimmt.
Begibt man sich auf einen talnahen Sportklettersteig oder eine kurze
alpine Trekkingtour, so genügt meist ein kleiner Rucksack. Längere
Unternehmungen wie mehrtägige Hüttentouren und Unternehmungen in
hochalpinem Gelände verlangen dagegen nach deutlich mehr
Ausrüstungsgegenständen und Proviant. Hier ist ein ausreichend großer
Rucksack von mindestens 60 bis 80 Litern erforderlich. | |||||
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Hinzu kommen unter Umständen noch Materialkarabiner, Sicherungsseile zum Überbrücken von gefährlichen ungesicherten Passagen und bei schwierigen Klettersteigen ein Express-Set (Bandschlinge), die als Kurzfixierung dem Kletterer sicheren Halt für kurze Verschnaufpausen garantiert und bei der Überwindung von schwierigen Passagen helfen kann. | |||||
In den Rucksack gehören außerdem wetterfeste Kleidung, eine Wanderkarte, ein Klettersteigführer (z.B. unsere detaillierten Anstiegsskizzen), ein Handy mit den vorprogrammierten Rufnummern des zuständigen Bergrettungsdienstes und der umliegenden Hütten, Sonnencreme, Sonnenbrille, ausreichend Getränke, kohlenhydrathaltige Snacks wie z.B. Energieriegel sowie bei längeren Touren zusätzlich ein Biwaksack, ein Hüttenschlafsack, Ersatzwäsche, ein Kompass und eine Stirnlampe. Als nicht zwingend erforderlich aber dennoch als sinnvoll erachten wir zudem einen Höhenmesser und/oder ein GPS. |
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