Datenblatt/Topo-Skizze des Marino Bianchi Klettersteigs zum
Download:
(Hinweis: Bei der Anzeige im Webbrowser können unter Umständen
alternative Schriftarten angezeigt werden!) Hohe Qualität(PDF,
3030k)
Gehzeiten: Abhängig von der persönlichen Kondition
zwischen 1 Stunde und 45 Minuten und 3,5 Stunden
(Über den Ivano Dibona-Höhenweg bis Ospitale weitere 6 bis 8 Stunden)
Höhenmeter: Ca. 490 (Ivano Dibona Höhenweg: 1700
Höhenmeter im Abstieg)
Ausgangspunkt:
Bergstation der Cristallo-Gondelbahn in
der Forcella Staunies (2898m). Die Talstation Rio Gere (1690m) des
vorgelagerten Cristallo-Sesselliftes liegt an der Tre-Croci-Passstraße
östlich von Cortina d´Ampezzo. Mit dem Sessellift geht es zunächst
hinauf zur Zwischenstation Sonforca (2235m), wo man in die Gondelbahn
umsteigt.
Hütten:
Rifugio Lorenzi (2940m, bewirtschaftet Juli bis
September, Tel.:
(+39)(0)436/866196)
Charakter:
Die Via Ferrata Marino Bianchi ist ein
sportlicher Gratklettersteig mit einem sehr kurzen
Zustieg (Gondelbahn), fordernden Einzelstellen, Tiefblick auf den
Talkessel von Cortina d´Ampezzo
und einem fantastischen Panorama auf die umliegende Bergwelt. Die Sicht
reicht bei gutem Wetter vom
eisigen Gletscher der Marmolada über die Pragser und Ampezzaner
Dolomiten bis zu den berühmten
Gipfeln der Sextener Dolomiten. Der Klettersteig muss sowohl im Auf- als
auch im Abstieg begangen
werden, wobei die sportlichen Passagen in beide Richtungen etwa gleich
schwierig zu bewältigen sind.
Start- und Endpunkt ist eine bewirtschaftete Hütte. Außerdem lässt sich
der Steig gut mit dem
landschaftlich beeindruckenden und geschichtlich interessanten Ivano
Dibona-Höhenweg (Ein leichter Klettersteig mit Ruinen
von Stellungen aus dem Ersten Weltkrieg) kombinieren, woraus eine mit über 10 Stunden
Dauer beachtliche Bergtour für
konditionsstarke Bergsteiger resultiert. Auf jeden Fall sollte man aber
die 27 Meter lange Cristallo-Hängebrücke besichtigen, die sich etwa 10 Minuten von der Forcella
Staunies entfernt in westlicher
Richtung befindet (Der Zustieg befindet sich hinter der Gondelstation).
Schwierigkeiten: Der Klettersteig besteht größtenteils
aus leichten Gratpassagen, in denen man zahlreiche Grattürme überwindet
oder querend passiert. Diese Passagen bieten sehr gute natürliche Tritte
und Griffe. Die schwierigen Passagen beschränken sich auf die Ausstiege
der drei Eisenleitern, zwei steile Wandstufen und die Schlüsselstelle
unmittelbar vor dem Gipfelplateau. Künstliche Tritte gibt es nur äußerst
selten, was erfahrenen Klettersteiggehern gefallen dürfte. Dank des
überall - außer in einer kurzen ungefährlichen Passage - durchgehenden Drahtseiles fällt
die Orientierung sehr leicht. Besagte Leiterausstiege sind sehr steil
bis senkrecht und führen teils über enge Felsspalten mit ungünstigen
Tritten und schwierig erreichbaren Griffen. Personen mit guter
Klettertechnik und/oder starken Oberarmen sind hier im Vorteil. Die
Schlüsselstelle ist eine etwa 5 Meter hohe senkrechte Wandstufe auf dem
Grat unmittelbar vor dem Gipfel, die man durch eine sehr enge Felsspalte
übersteigt. Da die natürlichen Tritte und Griffe sehr weit auseinander
liegen und man zudem durch die Spalte vom Seil abgedrängt wird, wurden
hier zur Unterstützung einige Eisenstifte platziert. Aufgrund seines hohen
Bekanntheitsgrades und der Tatsache, dass man den Klettersteig nach dem
Erreichen des Gipfels auch wieder absteigen muss, ist mit viel
(Gegen-)Verkehr zu rechnen. Zahlreiche einfache Passagen bieten
jedoch gute Ausweichmöglichkeiten.
Klettersteig-Video:
Zum Seitenanfang Passende Literatur und Karten:
(Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den entsprechenden
Produktbeschreibungen)
Zum Seitenanfang Karte des genauen Tourverlaufs: (Diese interaktive Landkarte dient als Übersicht
über den genauen Tourenverlauf. Sie können die Karte mit der Maus in
alle Richtungen ziehen, um den Ausschnitt zu verändern. Der Zoom-Faktor
wird auf der Landkarte oben links über das "+" und "-" in der Skala
verändert. Das "+" auf der Landkarte bedeutet eine Stufe weiter hinein
zoomen, das "-" zeigt entsprechend ein größeres Gebiet. Oben
rechts können Sie zwischen einer Satelliten-Ansicht, einer
Landkarten-Ansicht, einer Kombination aus
beidem und einer Gelände-Ansicht mit Höhenlinien wählen. Für weitere Informationen und Links
bezüglich der wichtigsten Stationen der Tour klicken Sie bitte auf die
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